Hintergrund
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06.11.2020, 12:10 Uhr
Messe-Krankenhaus nicht einsatzbereit
++ CDU-Fraktion schlägt Hilfe der Bundeswehr auch in Kliniken vor
 Ausgerechnet in Zeiten wachsender Infektionszahlen leistet sich das rot-rot-grüne Berlin ein Krankenhaus ohne Personal. In den Klinik-Standort wurden rund 31 Millionen Euro investiert. Dass jetzt für diese Einrichtung und selbst an der Charité nicht genügend Kräfte bereitstehen, ist ein schweres Versäumnis. Gesundheitssenatorin Kalayci hat offenbar überhaupt kein Konzept, um das Krankenhaus an der Messe betreiben zu können. Sie hat immer gesagt, kein Personal von anderen Stationen dafür abzuziehen.
Tim-Christopher Zeelen, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin
 Tim-Christopher Zeelen, gesundheitspolitischer Sprecher der CDU-Fraktion Berlin, erklärt:

 „Ausgerechnet in Zeiten wachsender Infektionszahlen leistet sich das rot-rot-grüne Berlin ein Krankenhaus ohne Personal. In den Klinik-Standort wurden rund 31 Millionen Euro investiert. Dass jetzt für diese Einrichtung und selbst an der Charité nicht genügend Kräfte bereitstehen, ist ein schweres Versäumnis. Gesundheitssenatorin Kalayci hat offenbar überhaupt kein Konzept, um das Krankenhaus an der Messe betreiben zu können. Sie hat immer gesagt, kein Personal von anderen Stationen dafür abzuziehen.

Was aber hat sie dann in den letzten Monaten getan, um Mitarbeiter für diese Notsituation zu gewinnen? Ich erwarte Klarheit von Kalayci, ob und wann das Messe KKH zur Entlastung einsatzbereit ist. Planbare Operationen zu verschieben, kann ja kein Dauerzustand bleiben. Auch diese Patienten brauchen Gewissheit.

Die Lage in unserer Stadt spitzt sich mit jedem Tag weiter zu. Daher fordern wir den Senat auf, die Anwerbung ausländischer Pflegekräfte vor allem in Asien zu verstärken und um weitere Hilfen der Bundeswehr zu bitten. Sie unterstützt uns bereits hervorragend bei der Kontaktverfolgung in den Gesundheitsämtern. Es wäre gut, wenn sie unsere Stadt mit ihren gut ausgebildeten Mitarbeitern auch in den Kliniken entlasten könnte.“