Hintergrund
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15.01.2018, 12:39 Uhr
Wohnungsbau in Wittenau vorantreiben

Der Senat bezieht die Anwohner in Wittenau nicht in die geplanten Baumaßnahmen in der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik mit ein. Das stößt bei dem Wittenauer Abgeordneten Tim-Christopher Zeelen und dem Bezirksverordneten Björn Wohlert auf Kritik. Nach einer sehr unpräzisen Antwort des Senats stellte Tim-Christopher Zeelen erneut eine kleine Anfrage. Björn Wohlert brachte parallel einen Antrag in die BVV Reinickendorf ein.

„Ich fordere den Senat auf, keine Containerdörfer auf dem Gelände der Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik zu errichten, sondern ordentlich geplanten Wohnraum zu schaffen. Wir wollen nachhaltigen Wohnungsbau, keine temporären Lösungen“, forderte der Abgeordnete Tim-Christopher Zeelen.

 

Nach aktuellen Senatsplänen ist eine dauerhafte Unterbringung von Flüchtlingen in einer Erstaufnahme-Einrichtung auf dem Gelände geplant. Eine Reduzierung der Anzahl ist hierbei nicht vorgesehen. „Ziel muss Wohnungsbau sein. Wir brauchen bezahlbaren Wohnraum in Wittenau für jedermann und keine dauerhaften Containerdörfer“, forderte Zeelen. Dabei soll Rücksicht auf die historischen Gedenkorte genommen werden.

  

 "Dauerhaft bis zu tausend Geflüchtete auf dem Gelände der früheren Karl-Bonhoeffer-Nervenklinik unterzubringen, trifft auf keine Akzeptanz der Wittenauer Bürger und überfordert die soziale Infrastruktur. Ich erwarte, dass der Senat die Anwohner umgehend an den Zukunftsplänen beteiligt und die Zahl der Geflüchteten deutlich reduziert", ärgert sich Wohlert.