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08.05.2017, 10:06 Uhr
Zeelen schlägt Humboldt als Namensgeber vor

Mit dem neuen "Tegel Center" wird die Fußgängerzone zum neuen Zentrum des Bezirks. Neben den üblichen kleineren Sorgen vor Veränderungen überwiegt die Freude auf die positive Entwicklung. Vor allem die Ansiedlung von Karstadt schließt in Tegel eine jahrelange Wunde. 

Der Tegeler Abgeordnete Tim-Christopher Zeelen schlug dem Eigentümer Harald Huth vor, den für Tegel bedeutenden und traditionellen Namen Humboldt bei der Namensgebung für das neue Einkaufszentrum zu nutzen: „Ich möchte gerne die Anregung geben, den Namen Humboldt mit in die Überlegungen für die neue Namensgebung für die Fußgängerzone einfließen zu lassen. Humboldt steht für Internationalität und einen unverwechselbaren Markenkern in Tegel.“

 

In diesem Jahr feiert Reinickendorf den 250. Geburtstag von Wilhelm von Humboldt, im Jahr 2019 den von Alexander von Humboldt. Wilhelm und Alexander von Humboldt sind in Tegel aufgewachsen, bereisten von hier aus die Welt, arbeiteten in Tegel an ihren bedeutenden Werken und sind heute im Schloss Tegel beigesetzt. Sie sind die bedeutendsten Persönlichkeiten Reinickendorfs. Auf der ganzen Welt findet man Denkmäler und Straßenzüge, die an die beiden großen Forscher und Entdecker erinnern. 

 

„Der Name Humboldt schafft so auch eine Brücke zwischen Einzelhandel, Kultur und Freizeitgestaltung. Auch das kann in Zukunft mehr Berlin-Besucher nach Tegel locken“, sagte Tim-Christopher Zeelen.