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20.03.2018, 13:12 Uhr
Zeelen: Neue Wege für Breitensport-Finanzierung

Der Reinickendorfer Abgeordnete Tim-Christopher Zeelen (CDU) setzt sich für neue Möglichkeiten bei der Finanzierung des Breitensports in den Bezirken ein. In einem aktuellen Antrag wird der Senat aufgefordert, Optionen bei der Vermarktung von Namensrechten an landeseigenen Sportanlagen zu prüfen. Es geht dabei um die befristete Übertragungen der Namensrechte von Sportanlagen in den Bezirken. Die durch die Vermarktung gewonnenen Einnahmen sollen vollumfänglich dem Sport zugutekommen. Der bauliche Zustand zahlreicher Sportanlagen in Berlin ist unbefriedigend. Reinickendorf dagegen investiert seit Jahren vorbildlich kontinuierlich in seine Sportanlagen. Neben der Sanierung ist auch der Unterhalt der Sportstätten mit erheblichen finanziellen Aufwendungen verbunden.

„Um den großen Herausforderungen besser begegnen zu können, müssen neue und innovative Wege der Finanzierung geprüft werden. Im Bereich des Spitzensports ist die Vermarktung von Namensrechten seit langer Zeit erfolgreich gelebte Praxis. Unser Ziel ist es, dass bezirkseigene Anlagen und große Arenen für Namenssponsoring genutzt werden können. Gewonnene Einnahmen sollten direkt in die Sanierung fließen. Am Ende würden Sportler, Vereine und auch die lokale Wirtschaft profitieren", erklärt Zeelen, der seit 2011 Mitglied im Sportausschuss ist.

 

Im Bezirk Reinickendorf gibt es insgesamt 20 Sportanlagen und 82 Sporthallen. Geht es nach Zeelen, könnten durch Mehrjahresverträge Geld in die Kassen gespült werden.