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05.12.2017, 15:19 Uhr
Über die Hälfte der für Flüchtlinge umfunktionierten Turnhallen nach wie vor nicht für Sport nutzbar

In Berlin wurden im Zuge der Ankunft zahlreicher Flüchtlinge im Jahr 2015 und 2016 insgesamt 49 Turnhallen als Notunterkünfte umfunktioniert. Bereits im März 2017 wurde die letzte belegte Halle geräumt. Dennoch sind die Hallen nicht unmittelbar für die Nutzung durch Schulen und Vereine geeignet. Zuvor müssen zum Teil umfassende Sanierungsarbeiten vorgenommen werden. 

"Ich erwarte vom Senat, dass er mit aller Kraft die Öffnung der Turnhallen ermöglicht. Schul- und Vereinssport wurden lang genug strapaziert. Dem Sport kommt gerade bei der Integration eine zentrale Rolle zu", so Zeelen. 

 

Eine parlamentarische Anfrage von ihm und seinem Kollegen Burkard Dregger (CDU) ergab, dass die avisierte Beendigung der Sanierungsarbeiten zum Beginn des Schuljahres 2017/18 nicht erreicht wurde. 

 

Der innenpolitische Sprecher der CDU-Fraktion Burkard Dregger sagt dazu: „Wir können nicht zusehen, dass unsere Kinder keinen Sport haben. Der Senat muss jetzt schnell handeln und seine Zusagen einhalten. Es kann nicht sein, dass Kinder, Jugendliche sowie zahlreiche Sportvereine unter der unverantwortlichen Politik der rot-rot-grünen Regierung leiden müssen.“

 

Bisher wurden erst 23 der 49 Sporthallen wieder zur Nutzung freigeben. Erst im Mai 2018 soll auch die letzte Turnhalle wieder für Schulen und Vereine nutzbar sein.